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Nordisland

SONNE UND KLARER HIMMEL

Charmante Ortschaften, hohe Berge, Inseln vor der Küste und viel weite Landschaft. All das macht Nordisland zu einer einzigartigen Welt.

In Nordwestisland haben die vulkanischen Kräfte ihr Werk weitgehend beendet. Gletscher ließen bei ihrem Rückzug weite Täler zurück, deren sanfte Flußlandschaften einige der besten Lachsgewässer Islands hervorbrachten.

Beidseitig des Fjordes Eyjafjörður erheben sich uralte von tiefen Tälern zerklüftete Bergzüge. Im äussersten Norden arbeiten die Kräfte des Ozeans beharrlich und legen Felsen frei – ein Paradies für Bergwanderer. Die Mittsommernachtssonne ist nirgends so eindrucksvoll zu sehen, wenn sie sich dem Meeresspiegel zuneigt und danach gebadet in Rot und Gold erneut aufsteigt.

Im Nordosten offenbaren sich andere Kräfte: Frische Lava, Spalten und Sprünge bezeugen, daß das Land noch im Entstehen ist – vor gerade mal zwanzig Jahren war das Kraflagebiet Zeuge eines heftigen Vulkanausbruchs. Auch hier herrschen Widersprüche. Ásbyrgi und der Gletscherfluß Jökulsá á Fjöllum belegen enorme Naturkatastrophen, die das Land im Handumdrehen abgesenkt haben und uns einen Einblick in einstmals verborgene Gesteinsschichten bieten. Diese Wunder der Natur sind geschützt und bilden einen Nationalpark. In der Nähe befindet sich eine weitere Perle der Natur, der See Mývatn mit seinem auch auf Weltniveau einmaligen Vogelleben und einer bezaubernden Natur. In den tiefer gelegenen Regionen lebte man Jahrhunderte lang von dem, was Land und Meer boten. Heute sind weite Landstriche im östlichen Eyjafjörður und auf den Halbinseln Melrakkaslétta und Langanes entvölkert. Dorthin zieht es mehr und mehr Touristen, die den Frieden und die Ruhe der verlassenen Gebiete, aber auch die einzigartige Naturschönheit zu schätzen wissen.

Der Ausbau touristischer Infrastruktur orientiert sich an lokaler Geschichte, vergangener Lebensweise und den Schätzen der Natur. In den Bezirken Húnavatnssýslur sowie Skagafjörður handeln bekannte Isländersagas, und an der Küste leben leicht zu beobachtende Robben, deren Lebensweise und Bedeutung für Küstenbewohner im Robbenzentrum Islands in Hvammstangi vorzüglich interpretiert werden. Wale dagegen halten sich vor Eyjafjörður und in der Bucht Skjálfandi auf. Walbeoachtungsfahrten und ein Walzentrum sind in Húsavík zu finden. In Siglufjörður dagegen wird eine der Glanzzeiten Islands lebendig, der Heringsfang im frühen 20. Jahrhundert. Ein weiteres interessantes Ziel ist das Packeiszentrum in Blönduós, wo Besucher durch Texte und Grafiken von den Gefahren des „argen Landesfeindes“, des Treibeises, unterrichtet werden.

Das Islandpferd diente den Isländern treu durch die Jahrhunderte, und nirgends wird es heute noch so gefeiert wie in Nordwestisland. Längere oder kürzere Ausritte, Pferdeschauen und Pferdeabtriebe sind im Angeobt. Die Flüsse im Skagafjörður bieten ideale Raftingmöglichkeiten. In Hofsós wird die Emmigration isländischer Bauern im 19. Jahrhundert auf eindrückliche Weise dokumentiert, als 20% der Bevölkerung auf der Suche nach einem besseren Leben in die Neue Welt aufbrachen.

Die wichtigste Ortschaft Nordislands ist die Schul- und Kulturstadt Akureyri im Eyjafjörður mit abwechslungsreichem Kulturprogramm im Sommer und interessantem Skisport im Winter.

Text: Visit Iceland

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